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Anno 2020: Irgendwo zwischen Blockchain & Faxgerät

Bevor wir mit unserem ersten Blog-Post starten zunächst Folgendes: Gesundheit ist unser wichtigstes Gut! Bitte achtet auf euch und eure Mitmenschen. Der Corona-Virus stellt uns neben medizinischen Themen auch noch vor ganz andere Herausforderungen. Im Zuge der letzten Tage kamen wir, unserem technischen Background geschuldet, zu folgender Erkenntnis: Das Digitalisierungslevel bei uns ist mitunter katastrophal.

Martin Hämmerle

Martin Hämmerle

Anno 2020: Irgendwo zwischen Blockchain & Faxgerät

Kollegen und Bekannte erzählen mir, dass in ihren Unternehmen derzeit über die Maßnahme Home-Office nachgedacht wird. Aufgrund der Tätigkeiten wäre das in einigen Fällen auch sehr gut möglich. Man könnte die kommende Zeit — keiner weiß ja schlussendlich was uns genau erwartet — sicher überbrücken und das ohne, dass gesamte Unternehmen stillstehen. Allerdings scheitert es oft an der Infrastruktur. Das meist quer durch die Bank: Großunternehmen, kleine 5-Mann-Buden oder öffentliche Institute. Branchenunabhängig.

Meine persönliche Meinung ist deshalb folgendes: Wir sollten in Politik, Wirtschaft und Medien den Einsatz von plakativen Buzzwords wie beispielsweise High-Tech-Startups, Blockchain, Artificial Intelligence und Co. reduzieren. Versteht mich nicht falsch! Die Themen sind alle wichtig und zukunftsträchtig (vorausgesetzt man weiß wovon man spricht 😉). Allerdings sollte es zunächst unser Ziel sein eine flächendeckende, solide Basis zu erreichen.

Über Tätigkeiten wie zeit- und ortsunabhängiger Zugriff auf arbeitsnotwendige Dokumente sollten wir im Jahr 2020 eigentlich nicht mehr diskutieren. Ein Buchhalter der täglich 8 Stunden am PC arbeitet, sollte ohne großen Aufwand, auch von zu Hause arbeiten können. Themen wie Berechtigung und Access stellen aufgrund der Vielzahl von Lösungen keine unüberwindbare Challenge mehr dar.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, trotz Berücksichtigung von Faktoren wie Produktivität und etwaigen Kontrollverlust, dass ein modernes Unternehmen seinen Mit-arbeitern die Möglichkeit geben sollte, von zu Hause zu arbeiten. Vorausgesetzt es gibt eine klare Regelung, wie beispielsweise in vereinbarten Maßen (z.B. Freitag = Homeoffice, insofern keine Termine anstehen) oder bei Bedarf (ungünstiger Arzttermin, Tochter von Schule abholen, etc.). Die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach den Nachteilen. Aber am besten ist, wenn sich jeder selbst eine Meinung davon bildet: Success-Stories, Warnungen und Pro-/Kontra-Listen zu dem Thema gibt es im Internet bereits genug.

Long story short: In Bezug auf die Digitalisierung müssen wir uns klare Gedanken machen. Derzeitige Maßnahmen scheinen, wie die unglückliche Situation zeigt, nicht zu fruchten. Natürlich ist jedes Unternehmen auch selbst in der Pflicht, sich zu informieren und weiterzuentwickeln. Allerdings kann ich verstehen, dass die ganze Debatte bezüglich digitaler Transformation mit der Zeit unübersichtlich und komplex erscheint. Wie heißt es so schön: „Man kann vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen“. Deshalb denke ich, dass weniger mehr ist. Etwas weniger „Bullshit-Bingo“ und dafür konkrete Lösungen, welche auch umsetzbar sind und uns als Wirtschaftsstandort weiterbringen.

Aber wie können wir euch gezielt unter die Arme greifen? Vor allem für kleine Unternehmen haben wir in letzter Zeit verschiedene Szenarien ausgearbeitet und auch umgesetzt. Unser gemeinsames Ziel ist es, mit möglichst geringen technischen Aufwendungen und folglich auch geringen Kosten, eine Lösung für die Arbeit von zu Hause zu ermöglichen. Wir haben uns den Aspekt bezüglich Remotezugriff auf die firmeninterne Infrastruktur und vor allem die Kommunikation der nun verteilten Mitarbeiter mit Chat-Tools zu optimieren genauer unter die Lupe genommen. Bei Fragen zu einzelnen Tools, Erfahrungsberichten oder auch konkreter Hilfe bei der Umsetzung bitte einfach melden. Wir helfen gerne.

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Martin Hämmerle

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