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Web Entwicklung

Wieviel kostet eine Webseite im Jahr 2020?

Ein seriöser Webauftritt ist für jedes Klein- und Mittelunternehmen im Jahr 2020 ein Muss. In der heutigen digitalen Welt ist die Webseite jedes Unternehmens wie das Türschild damals. Die Webseite als Eyecatcher zeugt von einem fundierten Betrieb und liefert den Kunden klare und deutlich Informationen über das eigene Unternehmen.

Adrian Natter

Adrian Natter

Wieviel kostet eine Webseite im Jahr 2020?

Wieviel kostet eine Webseite im Jahr 2020? Soviel wie ein Auto oder ein Haus. Kurz gesagt, es ist unmöglich einen pauschalen Preis für eine Webseite zu nennen. Genau wie bei einem Auto kommt es unter anderem auf die Zusatzleistungen an. Möchte ich ein Auto in Standardausführung ohne großem Schnick-Schnack oder möchte ich das Topmodell mit Fahrassistent und autonomen Parkassistent? Bei einer Webseite muss man sich analog dazu überlegen ob ich eine Webseite mit Standardtemplate möchte oder ob ich durch grafische Schmankerln meine Besucher überzeugen will. Dabei muss man wissen: Der erste Eindruck zählt. Eine professionelle Webseite suggeriert unterbewusst ein professionelles Unternehmen. Der Anspruch an sich selbst und das eigene Unternehmen entscheidet schlussendlich darüber, wie der Webauftritt aussieht und was er kostet – „You get what you pay for“.

Wieviel kostet eine Webseite? Soviel wie ein Auto...

Wieviel kostet eine Webseite? Soviel wie ein Auto...

Um dennoch eine annähernd reale Kostenschätzung für eine Webseite zu erstellen müssen einige Faktoren geklärt werden:

  • Verwendet die Seite ein Template oder ein maßgeschneidertes Design?
  • Wie soll der Inhalt verwaltet werden?
  • Wird der Inhalt durch den Auftraggeber erstellt?
  • Werden Stockbilder oder professionelle Bilder eines Fotografen verwendet?
  • Müssen Daten von einem internen System angezeigt werden?

Es muss also einiges im Vorhinein geklärt werden bevor einer Webseite ein Preisschild angehängt werden kann. Eine direkte Antwort bzw. ein Pauschalangebot auf die Frage: „Wie viel kostet eine Webseite?“ ist unseriös. Zusätzlich zu den initialen Kosten muss auch noch Budget für die laufenden Kosten eingeplant werden. Eine Webseite benötigt Hosting, Updates und regelmäßige Backups. Sonst wird aus dem neuen schönen Webauftritt bald ein gefundenes Fressen für Sicherheitswarnungen, Spammer und Hacker. Hierfür sollten je nach Umfang und gewünschter Ausfallsicherheit ein Wartungsvertrag abgeschlossen werden. Zusätzlich muss auch ein Werbebudget eingeplant werden. Denn was nutzt mir ein Sportwagen ohne Benzin?

Selbst der beste Sportwagen fährt ohne Benzin keinen Meter...

Selbst der beste Sportwagen fährt ohne Benzin keinen Meter...

Warum sollte man sich das alles antun, wenn man einfach ein Webseiten-Baukastensystem à la Squarespace verwenden kann? Für einfache Webseiten die lediglich Kontaktinformationen beinhalten ist das sicherlich eine interessante Variante. Man sollte allerdings bedenken, dass sobald etwas nicht mit den Vorlagen des Baukastensystems gelöst werden kann, einige Herausforderungen warten. Abweichen vom Baukasten-Standard ist oft schmerzhaft – für den Entwickler, die Wartung, das SEO-Ranking und das Portemonnaie.

Man kann folgendes festhalten: Die Preisspanne für eine Website ist kaum einzugrenzen. Um ein seriöses Angebot zu erhalten, sollte man die genauen Anforderungen beschreiben. Kritische Fragen seitens der Entwickler sind ein gutes Zeichen, da somit der Scope abgeschätzt wird. Schnelle und kostengünstige Angebote – ohne Details zu kennen – sind unglaubwürdig und können in die Kategorie „Foot-in-the-door“ eingeordnet werden. Auch wenn es verlockend klingen mag, kann sich so ein „Schnäppchen“ im Nachhinein als böse Überraschung entlarven.

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Adrian Natter

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